Mediterrane Landwirtschaft

 

...auch in Österreich möglich?!

Der Klimawandel ist eines der größten Probleme unserer Zeit, und macht den Anbau traditioneller Obst- und Gemüsesorten für österreichische Landwirte immer schwieriger. Gleichzeitig eröffnet die Erderwärmung neue Möglichkeiten, die bisher nicht genutzt werden.

Im Herbst 2019 wurde der Verein Agro Rebels e.V. gegründet der es sich zur Aufgabe gemacht hat, vom Klimawandel bedrohten Landwirten eine Alternative mit neuer Ertragsaussicht zu verschaffen. Agro Rebels mit Dr. Markus Fink als wissenschaftlichem Leiter identifiziert und testet neue, mediterrane Agrarerzeugnisse, und baut  modellhafte Wertschöpfungsketten für klimaadaptive Produkte auf. Gemeinsam mit der BOKU Wien (Ass.Prof. A. Spornberger) wird die Fragestellung, welche mediterranen Obst- und Gemüsesorten in welchen österreichischen Regionen erfolgreich kultiviert werden können, erstmals in Österreich wissenschaftlich untersucht. Damit soll ein Beitrag zum Umgang mit dem Klimawandel in den einzelnen 'Subklimazonen' geleistet werden. Die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) konnte ebenfalls als Unterstützer gewonnen werden.

Lektüre aus unserem ersten FFG-Projekt für alle interessierten Landwirte und Hobbygärtner: unser neues e-Book zum Thema 'Wie lege ich einen Olivenhain in Mitteleuropa an' mit vielen praktischen Tipps & Tricks sowie einer Zusammenfassung unserer bisherigen Erfahrungen ist ab sofort verfügbar!

Damit soll ein erster Beitrag zum Umgang mit dem Klimawandel geleistet werden.

 

Unser Ziel ist es, im Rahmen unseres zweiten FFG-Projektes, ein generelles Konzept zu erarbeiten, wie in Österreich in den einzelnen 'Subklimazonen' mit dem Klimawandel umgegangen werden kann und die Landwirtschaft auf das nächste 'Klima-Zeitalter' vorbereitet werden kann. 

Dies kann unserer Meinung nach kurz und bündig nur eines bedeuten: klimaangepasstes &  bodenbelebendes Bewirtschaften der Agrarflächen.

Das Projekt ist ein wichtiger Schritt, um das Problem der Klimaanpassung in der österreichischen Landwirtschaft zu lösen. Zum ersten Mal wird das Problem ganzheitlich betrachtet. Es werden diverse Möglichkeiten der Mediterranisierung der Landwirtschaft – d.h. alternative Kulturpflanzen – evaluiert. Und zwar nicht nur wie bisher regional bzw. auf eine bestimmte Kulturpflanze beschränkt, sondern möglichst flächendeckend und mit sehr vielen verschiedenen alternativen Kräuter-, Obst- und Gemüsesorten. Zur genaueren Analyse, welche Sorten auf welchen Flächen bzw. in welchen Gegenden gebaut werden können, sollen erstmals auch Luftbildaufnahmen in 3D dienen. Außerdem wird auf nachhaltiges Bewirtschaften geachtet - der Boden soll ja auch in mehreren Jahrzehnten noch gute Erträge bringen und nicht 'totgewirtschaftet' werden. Die kommenden Generationen benötigen ihn ebenfalls.

Die Informationen sollen sobald verfügbar einer möglichst breiten Gruppe der Betroffenen – also der landwirtschaftlichen Betriebe – in diversen Formen zur Verfügung gestellt werden. Über die Art, wie dies geschehen soll, wird dzt. eingehend diskutiert, und wir werden hier weiter darüber berichten.

Angestrebt wird jedenfalls, ein Wissens-Kompetenzzentrum für den Umgang mit dem Klimawandel in der Landwirtschaft mit Fokus auf den Osten Österreichs gemeinsam mit Partnerfirmen, Universitäten, Fachhochschulen und Fördergebern zu errichten.

Für die österreichische Landwirtschaft bedeutet das, dass sie in ihrer Klimaanpassung unterstützt wird, und neue Einkommensmöglichkeiten in ländlichen und klimabedrohten Regionen Österreichs geschaffen werden.

 

Auch Wetteronline ist auf unsere neue mediterrane Landwirtschaft aufmerksam geworden und hat uns im Frühling 2023 um ein Interview gebeten, in dem die prinzipielle Herangehensweise kurz erklärt wird:

Klima wird wärmer - Olivenanbau wandert nach Österreich

Zusammengefasst findet man dies ebenso in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom August 2024.

 

Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Partnerbauern bzw. Partnerbetrieben. Bei Interesse bitte jederzeit um direkte Kontaktaufnahme.

Hier sind einige von uns angelegte österreichische Olivenhaine zu sehen.

  • Mörbisch, Frühling 2020

    Mörbisch, Frühling 2020

  • Mörbisch, Frühling 2020

    Mörbisch, Frühling 2020

  • Mörbisch, Frühling 2023

    Mörbisch, Frühling 2023

  • Mörbisch, Herbst 2023

    Mörbisch, Herbst 2023

  • Groißenbrunn, Frühling 2022

    Groißenbrunn, Frühling 2022

  • Groißenbrunn, Herbst 2023

    Groißenbrunn, Herbst 2023

  • Groißenbrunn, Herbst 2023

    Groißenbrunn, Herbst 2023

  • Groißenbrunn, April 2024

    Groißenbrunn, April 2024

  • Groißenbrunn, Juni 2024

    Groißenbrunn, Juni 2024

  • Groißenbrunn, Oktober 2024

    Groißenbrunn, Oktober 2024

  • Groißenbrunn, Oktober 2024

    Groißenbrunn, Oktober 2024

  • Groißenbrunn, Oktober 2024

    Groißenbrunn, Oktober 2024